U17 Meisterrunde: Noch besteht Hoffnung!

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Eine Niederlage und ein Sieg gegen Dresden halten die Jungadler in den Top 4

Zwei Spiele gegen den ESC Dresden standen am vergangenen Wochenende für unsere Jungadler in der Meisterrunde an. Dresden stand mit 15 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und einem deutlichen fünf-Punkte Vorsprung zum Tabellenvierten Mannheim.
Und, wie in dieser Woche bekannt wurde, wird der ESC Dresden auch Ausrichter des Endturnieres sein. Zwei Siege wären für Mannheim eigentlich Pflicht um die Teilnahme am Endturnier zu sichern, denn der direkte Verfolger Krefeld hat ebenfalls noch gute Chancen, die Jungadler aus den Top vier zu verdrängen.


Samstag, 11.03.23: JAM vs. ESC Dresden – 2:4 (0:2 / 1:0 / 1:2)

Leider zeigten die Jungadler an diesem Samstag erneut eine eher unterdurchschnittliche Leistung. Die Pässe waren zu unpräzise und die Verteidigung hatte zwischendurch riesige Lücken, die Dresden immer wieder für gefährliche Konter und auch Tore nutzte. Immer wieder schafften es die Elbstädter einen Spieler frei vors Tor zu bekommen. Auch wenn die Schuss-Statistik von 14:8 im ersten Drittel deutlich für Mannheim spricht, waren es eben die Dresdner, die ihre Chancen einfach effektiver nutzen konnten und mit zwei Toren in der 10. und 18. Minute das Drittel für sich entscheiden konnten.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich Mannheim ein wenig konstanter und stabiler und konnte gegen die immer besser ins Spiel kommenden Dresdner mithalten. Und so wurden die Jungadler dann in der 31. Minute auch mit dem 1:2 Anschlusstreffer belohnt. Denis Root passte hoch an die blaue Linie zu Verteidiger Manuel Schams, der mit einem astreinen Schuss vorbei an Freund und Feind Dresdens Goalie Noah Pfad überwand. Dresden zeigte sich unbeeindruckt von diesem Treffer und kam auch immer wieder gefährlich vors Mannheimer Tor, scheiterte aber ein ums andere Mal am starken Kimi Saffran.

Das letzte Drittel war dann ziemlich spannend, denn die Jungadler konnten Dresden zunächst recht gut in Schach halten und auch selbst einige Chancen erarbeiten, aber leider nicht verwerten. Dann, in der 53. Minute führte ein Scheibenverlust im gegnerischen Drittel zu einem zwei auf eins Konter für Dresden, den Nikita Zimmermann zum 1:3 nutzen konnte. 57. Minute: Icing gegen Dresden. Mannheims Headcoach Adam Borzecki nimmt eine Auszeit und holt Kimi Saffran vom Eis. Und der sechste Feldspieler zahlte sich aus, denn knapp zwei Minuten vor Ende des Spiels gelang Albert Bicker, der den Schuss von Rihards Griva nach einem Pass von Lennox Werle abfälschte der 2:3 Anschlusstreffer. In der letzten Minute ging Saffran wieder vom Eis, als  Mannheim den Puck vermeintlich unter Kontrolle hatte, aber leider führte der Scheibenverlust im gegnerischen Drittel zum 2:4 Endstand per Empty-Net.

Fazit: Mit dieser Niederlage wäre Mannheim, auf dem 6. Tabellenplatz nicht für das Endturnier qualifiziert. Das bedeutet, morgen muss dringend ein Sieg her, um den Jungadlern die Teilnahme um die Titelverteidigung zu ermöglichen.

Sonntag, 12.03.23: JAM vs. ESC Dresden – 7:4 (3:0 / 3:2 / 1:2)

Eine ganz andere Mannheimer Mannschaft kam am Sonntag aufs Eis der SAP Arena Süd. Die Jungadler, die auch wieder auf Kapitän Maxime Bickel zurückgreifen konnten dominierte das erste Drittel deutlich.
Dresden konnte sich im Gegensatz zu gestern wesentlich weniger in Szene setzen. Und schon in der 6. Minute ging Mannheim -verdient – mit 1:0 in Führung. Torschütze war Gustavs Griva auf Zuspiel von Maxime Bickel und Awrelij Fomenko. Und das brachte Mannheim nun immer besser ins Spiel. In der 16. Minute eroberte sich Daniil Afonin den Puck im gegnerischen Drittel und schloss mit einem schönen Alleingang zum 2:0 ab. Und nur zwei Minuten später gelang es Alexandrs Kohans den Rebound von Gustavs Griva mit einer astreinen „Rückhandsemmel“ im Netz unter zu bringen.

Das zweite Drittel begann zwar mit einer „kalten Dusche“ für die Jungadler, denn nach nur 20 Sekunden konnte Dresden dank eines Fehlers in der Mannheimer Defense auf 3:1 heran kommen. Aber die Jungadler waren im Flow und konnten schon drei Minuten später den alten Abstand wieder herstellen. Rihards Griva war der Torschütze, die Assists gingen an Andreas Gense und Max Herzog. Und es kam noch besser.  Denn in der 27. Minute konnte  Awrelij Fomenko einen Konter zum 5:1. nutzen. Die Assistpunkte gingen an Maxime Bickel und Gustavs Griva. Und Fomenko traf im gleichen Drittel nochmal, nämlich in der 34. Minute auf Zuspiel von Gustavs Griva. Auch der Dresdener Anschlusstreffer zum 6:2 in der 35. Minute brachte Mannheim nicht aus dem Konzept.

Im Schlussabschnitt dann zeigte sich Mannheim wieder ein wenig inkonstant. Dieses Drittel ging eindeutig an den Gegner. Fast wie am Tag zuvor gab es Schwächen im Passspiel und in der Abwehr. Von daher ging der 6:3 Anschlusstreffer für den ESC in der 42. Minute auch völlig in Ordnung. Auch das 6:4 in der 54. Minute ging leider erneut auf die Kappe der Mannheimer Defense. Im weiteren Verlauf war es immer wieder Kimi Saffran, der Mannheim im Spiel hielt. Das Mannheimer Timeout in der 57. Minute nutzte Trainer Adam Borzecki für eine deutliche Ansage. Der Dresdener Headcoach Michal Hlozek nutzte eine Strafe gegen Mannheim in der 58. Minute um seinen Goalie zu ziehen. Verständlich in der Situation. Doch glücklicherweise konnte Andreas Gense diese Entscheidung dann für den 7:4 Endstand per Empty Net nutzen.

Fazit: Leider nur zwei wirklich dominante Drittel der Jungadler an diesem Wochenende. Immer noch laufen unsere Jungs der Form, die sie in der Hauptrunde gezeigt haben, hinterher. Immerhin konnte mit diesem Sieg die Chance zum Einzug in das Endturnier aufrecht erhalten werden. Nächstes Wochenende geht es zum Tabellenführer Eisbären Juniors Berlin in den altehrwürdigen Wellblechpalast. Das Spiel am Samstag startet um 16:00 Uhr. Für das Sonntagsspiel fällt der erste Puck um 10:00 Uhr.


Bericht und Bilder: Joachim Volz

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