Erster der Vorrunde aus der ODM zum Doppelwochenende in Mannheim zu Gast
Am vergangenen Wochenende waren die Dresdner
Eislöwen Juniors zu Gast, die sich als erster der Vorrunde aus der Ostdeutschen
Meisterschaft für die Meisterrunde Nord qualifiziert hatten. Außer den
Ergebnissen aus den Spielberichten waren die Elbstädter für die Mannheimer
Jungs ein unbeschriebenes Blatt.
So ging es dann am Samstagnachmittag in der Nebenhalle Nord zunächst einmal mit
Vorsicht an die Sache. Zunächst sah es so aus, als ob auch die Dresdner die
Situation erstmal sondieren wollten, denn von ihrer Seite kam recht wenig
Offensives. Die Jungadler brauchten etwa 5 Minuten, um in ihr Spiel zu finden. In
der 6. Minute trafen sie zum ersten Mal. Von nun an spielte sich das Spiel
vorwiegend in der Dresdner Defensivzone ab. Mannheim machte viel Druck und ließ
nach hinten ganz wenig zu. 9:2 Torschüsse wies der Statistikzettel am Ende des
ersten Drittels aus. Getroffen haben die Jungadler aber nur noch ein Mal. In
der 13. Minute fiel der 2:0 Pausenstand.
Auch im zweiten Drittel nur wenig Offensivarbeit von Dresden und viel Druck von Mannheim. Wieder viel Spielzeit in der Dresdner Zone. Zur zweiten Pause steht es 5:0 (26., 33. und 39. Minute).
Was sich im Schlussabschnitt änderte? Außer, dass das Spiel zunehmend ruppiger und körperlicher wurde, eigentlich nichts: Vier Tore für Mannheim in der 45., 48., 50. und 57. Minute zum 9:0 Endstand.
Fast eine 1:1 Kopie dieser Begegnung zeigten
die beiden Mannschaften dann am Sonntag.
Mannheim mit der frühen Führung in der 4. Minute. Das Spiel dieses Mal von
Anfang an körperlich und mit vielen Strafen auf beiden Seiten. In der 19.
Minute daher das 2:0 in Unterzahl. Direkt vom Bully weg einer der wenigen
Angriffe von Dresden mit dem 2:1, ebenfalls in der 19. Minute. Mit der
Pausensirene stellen die Jungadler den 2 Tore-Vorsprung wieder her.
In der 30. Minute zappelte die Scheibe dann
wieder im Dresdner Netz – 4:1. Weitere drei Treffer innerhalb der letzten 9
Minuten (34.,38. und 40.) brachten nicht nur die stabile 7:1 Führung für
Mannheim, sondern auch die Nerven bei Dresden zum Vorschein. Mit der
Pausensirene startete eine wilde Hauerei.
Auch das letzte Drittel war immer wieder von kleineren und größeren
Nicklichkeiten geprägt, so dass die Strafbänke auf beiden Seiten recht gut
gefüllt waren. 62:54 Strafminuten standen am Ende der zweieinhalbstündigen
Partie auf dem Spielberichtsbogen. Als Ergebnis war dort übrigens 9:1 für
Mannheim vermerkt.
Das 8:1 erzielten die Jungadler in doppelter Unterzahl in der 53. Minute, das
9.1 fiel zwei Minuten vor Schluss.
Fazit:
Spielerisch konnten die Jungadler auch gegen den Ersten der ODM problemlos
bestehen.
Über die gesamte Spielzeit fand Dresden keinen
gangbaren Weg gegen die Mannheimer Spieltaktik.
Das gibt natürlich Selbstvertrauen für die noch junge Meisterrunde, die am
Sonntag, den 22.12.2019 mit einem Heimspiel gegen Frankfurt dann in die
Weihnachtspause geht.
Frankfurt als Tabellenletzter der Vorrunde konnte sich in der Relegation gegen
Crimmitschau durchsetzen und so dann doch noch sich für die Meisterrunde
qualifizieren.
Bericht: Joachim Volz