Deutliches 9:0 gegen Bietigheim im letzten Spiel des Jahres
Es war zwar nicht das aufregendste Spiel der Saison, das die Zuschauer am vergangenen Sonntag gegen den SC Bietigheim-Bissingen in der gut besuchten SAP Arena sahen, aber immerhin gab es einen deutlichen Sieg zu feiern am Ende. Die Steelers, die ja überraschend im November gegen den damaligen Tabellenführer Rosenheim im Shootout gewonnen hatten sollten besser nicht unterschätzt werden. Aber an diesem Sonntag zeigten sich die Emsstädter tatsächlich recht ungefährlich. Mannheim spielte recht unbeeindruckt sein Ding durch und ließ für den Gegner recht wenig zu. Dies weist neben dem Ergebnis auch die Torschussstatistik von 52:6 für Mannheim aus. Die Jungadler mussten nicht nur auf den weiterhin verletzten Jacub Ficenec verzichten. Kapitän Maxime Bickel und Jason Arzt mussten verletzungsbedingt von der der Tribüne aus zusehen und auch Alexandrs Kohans und Maik Hess fehlten wegen Krankheit. Marvin Berbner und Nikky Biggins waren heute bei der U20 aufgelaufen und somit ebenfalls nicht im Kader. Verstärkung aus der U15 kam in Person von Darian Rolsing.
Das Spiel begann gleich mit einer Strafe gegen Mannheim in der vierten Minute und schon in dieser ersten Unterzahl setzte sich das Mannheimer Boxplay wieder einmal durch. Und das zog sich durch die gesamte Partie, denn keine der sieben Überzahlsituationen für Bietigheim brachten Kimi Saffran im Mannheimer Tor in Bedrängnis. Der erste Treffer für die Jungadler fiel in der sechsten Minute durch Max Herzog, der von Rihards Grivas bedient wurde. Der vorangegangene Pass kam von Daniil Afonin. 14. Spielminute: Nach einem Scheibenverlust bei Bietigheim holte sich Manuel Schams den Puck und legte ab auf Darian Rolsing, der zog von der blauen Linie ab. Der Bietigheimer Goalie Matej Hronski ließ abprallen und Denis Root stand goldrichtig für den Rebound zum 2:0. Knapp eine Minute später passte Max Herzog zu Danil Afonin, der aufs gegnerische Tor startete, jedoch keine gute Schussposition fand. Aber er sah den hinter Hronski lauernden Rihards Griva und passte, so dass Griva nur noch den Schläger hinhalten musste. Mit diesem verdienten 3:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Spielabschnitt blieb Mannheim dominant und konnte die Steelers gut unter Kontrolle halten. Es fielen aber nur zwei weitere Treffer in diesem Mitteldrittel, nämlich in der 25. Minute, als Verteidiger Benedek Magó die Vorlage von Til Raab verwandelte und dann noch in der 33. Minute, als Robert Armstrong die Scheibe vors Tor brachte und dann ideal für Dennis Root liegen ließ, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 5:0 Pausenergebnis erzielte. Im letzten Drittel änderte sich wenig was Spielanteile und Puckbesitz angeht. Gleich in der ersten Minute des Schlussabschnitts musste der Bietigheimer Tony Pavlovic nach einem Stockschlag auf die Strafbank. Und dann konnte auch das Mannheimer Überzahlspiel mal wieder punkten, denn Pavlovic saß gerade mal für 39 Sekunden, da durfte er schon wieder aufs Eis. Mannheim hatte recht schnell in die Aufstellung gefunden, Rihards und Gustravs Griva mit dem Doppelpass, dann die Vorlage für Lennox Werle vor dem Tor und schon stand es 6:0. (42. Minute). Bereits eineinhalb Minuten später, in der 44. Minute, belohnte sich Awrelji Fomenko für seinen Alleingang nach einem Zuspiel von Manuel Schams mit dem 7:0. Wieder dauerte es keine zwei Minuten bis zum nächsten Mannheimer Treffer und wieder war es ein sehenswerter Alleingang, dieses Mal von Gustavs Griva. Den 9:0 Endstand erzielte Albert Bicker in Überzahl zweieinhalb Minuten vor Ende der Partie. Das 10. Tor fiel ebenfalls in Überzahl, allerdings genau mit der Schlusssirene und wurde von daher von den Unparteiischen nicht gegeben.
Fazit:
Mannheim hatte die Begegnung von Anfang an unter Kontrolle und Bietigheim gut im Griff.
Von daher geht auch das Ergebnis in dieser Höhe in Ordnung. Auf Tabellenplatz eins wird unsere U17 ins Neue Jahr starten, bevor es dann am 07. und 08.01.2023 auf heimischem Eis gegen den EHC Straubing geht.
Bericht und Bilder: Joachim Volz