DNL: Sieg und Niederlage in Regensburg für die Jungadler

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Samstag, 24.11.18  EV Regensburg – Jungadler Mannheim 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)

Das Ende einer grandiosen Siegesserie!

Nun hat es also auch den DNL-Serienmeister erwischt; nach 20 Siegen in Reihenfolge haben die Jungadler Mannheim bei der heimstarken Regensburger DNL-Mannschaft die erste Saisonniederlage quittieren müssen! Und die fiel mit 5:0 vor nur 90 Zuschauern – darunter einige Mannheimer Fans – ziemlich deftig aus. Vielleicht war das Wochenprogramm der Jungadler mit den zusätzlichen 3 Begegnungen im Rahmen des internationalen U20-Turnier in der eigenen Halle doch eine zu große Belastung? Oder lag es auch daran, dass man auf einige wertvolle Stammspieler verzichten musste? Auch der sonst so sicher wirkende Tom Schickedanz im Jungadler-Tor konnte den negativen Trend in diesem Spiel nicht stoppen.

Bereits im ersten Drittel begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. In der 17. Spielminute eröffnete einer der 11 Regensburger 19-jährigen Spieler, nämlich Verteidiger André Bühler, den Torreigen. Unmittelbar darauf musste Moritz Raab wegen Behinderung 2 Minuten absitzen. So nahm das Unheil seinen Lauf; die Regensburger nutzten in Person von Ludwig Nirschl das anschließende Überzahlspiel 10 Sekunden vor Drittelende zur 2:0-Führung.

Zu Beginn des zweiten Drittels versuchten sich die erfolgsverwöhnten Jungadler nochmals auf ihre Stärken zu besinnen, konnten sich jedoch nicht mit Toren belohnen. Als dann in der 32. Minute der mit Oberliga-Erfahrung ausgestattete Nico Sauer das 3:0 für die Regensburger markierte, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Die möglichen Wege zurück ins Spiel haben sich die Mannheimer anschließend mit mehreren Strafzeiten selbst verbaut.

Direkt zu Beginn des letzten Drittels fanden sich die Jungadler in doppelter Unterzahl wieder und diese Chance ließ sich die erfahrene Regensburger DNL-Truppe nicht nehmen: das 4:0 durch Alex Großrubatscher bedeutete den nächsten Rückschlag für die Adlerträger. Danach gab es noch Strafzeiten auf beiden Seiten. Eine solche Powerplay-Situation nutzen dann die Jungs aus der Donaustadt zum 5:0 Endstand durch Fabian Herrmann. Damit war die Messe gelesen und die erfolgsverwöhnten Jungadler mussten eine deutliche Schlappe einstecken.

 

Sonntag, 25.11.18  EV Regensburg – Jungadler Mannheim 3:4 (2:4, 1:0, 0:0)

Gebeutelte Jungadler melden sich zurück!

Obwohl man auch am Sonntag auf dieselben Schlüsselspieler wie am Vortag verzichten musste, nahm das zweite Spiel in der Donau-Arena einen gänzlich anderen Verlauf. Es entwickelte sich bereits im ersten Drittel eine umkämpfte Partie mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten. Die zweite Überzahl-Situation in der 8. Spielminute konnten die Jungadler durch Jan Nijenhuis auf Vorarbeit von Philip Mass und Jan Schumacher zur 1:0 Führung nutzen. Nur eine Minute später schlugen die Regensburger durch den Sohn des Straubinger Managers Noah Dunham zurück und erzielten den 1:1 Ausgleich. Doch heute waren die Jungs von Trainer Frank Fischöder wesentlich torgefährlicher als am Vortag. Gerade 11 Sekunden später war es Denis Majewski der seine Farben auf Zuspiel von Jan Nijenhuis und Fabio Henn erneut mit 2:1 in Führung bringen konnte. Wiederum zwei Minuten später konnte Louis Brune mit Unterstützung von Pierre-Christof Ascherl und Simon Thiel die Jungadler sogar mit 3:1 in Führung bringen. Als in der 19. Minute Kapitän Valentino Klos die Mannheimer Führung sogar auf 4:1 ausbauen konnte (Jan Schumacher und Fabio Henn waren die Assistenten) schien bereits eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Doch die Freude auf der Mannheimer Bank war nur von kurzer Dauer. Noch in der 20. Minute gelang es Leon Zitzer für die Regensburger auf 2:4 zu verkürzen und die Bayern damit im Spiel zu halten.

Auch das zweite Drittel war durch einige Strafen auf beiden Seiten gekennzeichnet. In der 38. Spielminute konnte Moritz Raab seinen Gegenspieler nur regelwidrig am Einschuss hindern und die Schiedsrichter verhängten demzufolge einen Penalty-Schuss. Diese Gelegenheit ließ sich der Regensburger Ludwig Nirschl nicht entgehen und verwandelte den Strafschuss zum 3:4.

Nun waren also die Regensburger wieder ganz nahe an die Jungadler herangerückt und machten sich natürlich Hoffnungen auf den Ausgleichstreffer. Aber das Schicksal wollte es diesmal anders. Jonas Gähr und seine Vorderleute verteidigten das Mannheimer Tor mit Willen, Geschick und natürlich auch dem nötigen Quäntchen Glück, so dass es bei diesem knappen Sieg für die Jungadler blieb, die sich damit, für die am Vortag erlittene Schmach, revanchieren konnten.

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