Zu den beiden Spitzenspielen in der DNL waren die Kölner Junghaie zu Gast in Mannheim. Zwei Spiele die vorher schon viel versprachen und letztendlich auch einiges geboten hatten.
Samstag, 05.10.19 Jungadler Mannheim – Kölner EC 3:5 (0:4, 1:1, 2:0)
Vor 220 Zuschauern erwischten unsere Jungs einen miserablen Start. Nach 35 Sekunden führten die Kölner bereits mit 2:0. Justin van der Ven und Daniel Bruch sorgten für den Doppelschlag. Auch danach sollte es für unsere Jungadler nicht besser laufen. Die Junghaie dagegen setzten sich weiter ab. Jussi Petersen und Luis Üffing brachten die Kölner sogar noch in den ersten acht Minuten weiter in Führung. Nach dem 4:0 wechselte Jungadler- Trainer Frank Fischöder seinen Torwart. Für Jonas Gähr kam Arno Tiefensee. Nach der deutlichen Führung kamen die Mannheimer dann langsam besser in das Spiel, worauf die Gäste mit Härte reagierten und sich auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelten. Ein Treffer gelang unseren Jungs aber nicht.
Das erste Tor für unser Team viel im zweiten Drittel. Sie drangen mit Geschwindigkeit in das Angriffsdrittel und Paul Kranz erzielte den 1:4 Anschlusstreffer. Die Jungadler waren dabei sogar noch ein Mann weniger auf dem Eis. Doch sie sollten nicht näher herankommen, denn die Junghaie konnten ihrerseits erneut den 4- Tore- Unterschied in der 38. Minute wieder herstellen. Den abgefälschten Schuss von Jan Sennhenn konnte Arno Tiefensee nicht halten.
Im letzten Drittel war das Spiel dann lange sehr ausgeglichen. Die Jungs um Kapitän Jan Schumacher versuchten viel, doch erst spät im Spiel kamen sie noch einmal durch zwei Treffer an die Gäste heran. Zuerst traf eben jener Kapitän im Powerplay, in der 56. Minute, zum 2:5. 43 Sekunden vor Spielende erzielte dann Florian Elias das letzte Tor für unsere Jungadler. So gewannen am Ende die Kölner Junghaie mit 5:3.
Sonntag, 06.10.19 Jungadler Mannheim – Kölner EC 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
An diesem Sonntagmorgen hatten sich die Jungs einiges vorgenommen. Die Niederlage vom Vortag wollte man vergessen machen. Vor 205 Zuschauern wollte der Puck aber erneut im ersten Drittel einfach nicht über die Linie. Das Spiel verlief größtenteils ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Doch einzig die Junghaie konnten Eine davon in den ersten 20 Minuten nutzen. In der 10. Minute war es Jussi Petersen mit einem Schuss in den Winkel zur 1:0 Führung für die Gäste.
Die Jungadler waren auch im zweiten Drittel sichtlich bemüht. Sie scheiterten aber immer wieder an David Miserotti. So war es dann Malte Hodi in 34. Minute mit dem 2:0 für die Junghaie. Doch die Jungadler gaben sich nicht geschlagen und konnten direkt antworten. Endlich war der Puck im Kölner Tor. Lukas Ribarik brachte den Puck nach Zuspiel von Florian Elias und Jan Schumacher im Tor unter. Einziges Problem- es sollte der einzige Treffer unserer Jungs im zweiten Drittel bleiben.
Das letzte Drittel begann dann sehr druckvoll von den Jungadlern. Immer wieder kamen sie in gute Situationen. Sie vergaben aber zu viele Chancen, teils leichtfertig. Und so kam es dann, das die Junghaie mit ihrem ersten Schuss, in den letzten 20 Minuten, direkt auf 3:1 erhöhten. Leon Köhler bezwang Arno Tiefensee. Unsere Jungs wollten aber unbedingt das Spiel ausgleichen. Immer wieder drückten sie auf das Tor. In der 54. Minute belohnte Lukas Ribarik seine Jungs dann. Im Powerplay spielte sich der Torschütze mit Denis Majewski schön vor das Tor und erzielte das 3:2. In der 55. Minute mussten dann von beiden Mannschaften je ein Spieler auf die Strafbank. Frank Fischöder nahm dies zum Anlass seinen Torwart vom Eis zu holen um Powerplay spielen lassen zu können. Der Treffer wollte aber nicht fallen. Als kurz darauf die Kölner nochmal regulär in Unterzahl waren nahm er erneut Arno Tiefensee vom Eis für einen weiteren Stürmer. Doch der Treffer gelang den Jungadlern einfach nicht. Stattdessen traf Nick Aichinger für die Gäste zum 4:2 Sieg in das leere Jungadlertor.
Am nächsten Wochenende treffen unsere Jungadler dann in der Bundeshauptstadt auf die Eisbären Juniors Berlin zum nächsten Duell zweier Traditionsmannschaften.
Fotos: Sörli Binder- https://www.as-sportfoto.de/
