U17: Torfestival in der SAP Arena

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Motivierte und starke Jungadler lassen weder Rosenheim noch Straubing eine Chance

Samstag 18.12.2021: Jungadler Mannheim vs. Starbulls Rosenheim 12:2 (5:1/5:1/2:0)

Zum vorletzten Spiel vor der Weihnachtspause begrüßten die Jungadler den Tabellendritten, die Starbulls Rosenheim, in der SAP Arena Süd. Und die Jungadler, die in ihren letzten Begegnungen zeitweise etwas inkonstant wirkten, ließen an diesem 4. Adventssamstag nun wirklich gar nichts anbrennen.
Leider waren auch bei diesem Spiel, aufgrund der verschärften Corona-Regeln, keine Zuschauer zugelassen, aber all denen, die den Livestream unseres Media-Teams auf www.sportdeutschland.de beiwohnten, bot sich ein wahrer Augenschmaus. Von Anfang an – und dieses Mal konstant über drei Drittel – war Mannheim die deutlich überlegenere Mannschaft. Schnell und druckvoll wurden die Gäste aus Bayern in die Defensive gedrängt und nur wenig Raum für Aktionen gelassen.

Das erste Drittel begann temporeich auf beiden Seiten und mit dem ersten Treffer für Mannheim. Nach nur eineinhalb Minuten konnte Artjom Khaydarov den Nachschuss von Rihards Griva verwerten und zum Mannheimer Führungstreffer einnetzen. Nach exakt 5 Minuten gespielter Zeit dann ein sehenswerter Alleingang von Rihards Griva, der zum 2:0 erhöht. In der 9. Minute Bullygewinn für die Jungadler, Max Herzog nimmt die Vorlage von Khaydarov und schlenzt mit der Rückhand ein. Das verdiente 3:0 für Mannheim. Sekunden später dann Gustavs Griva nach einem schönen Querpass von Maxime Bickel. Somit 4:0 nach gerade mal 10 Minuten für Mannheim. Wenn Mannheim in dieser Begegnung überhaupt mal Fehler machte, dann wäre die Situation in der 15. Minute erwähnenswert, als die Jungadler in Unterzahl waren, weil Rihards Griva wegen Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen musste, und der Rosenheimer Stürmer David Galfinger zunächst Marvin Berbner nicht überwinden, aber dann seinen eigenen Nachschuss verwandeln konnte. Keine Chance für Berbner, da stimmte einfach mal kurz die Zuordnung nicht. Es dauerte jedoch nur ganz kurz, bis sich die Jungadler den alten Abstand wieder holten, denn schon eine Minute später netzte Jan-Felix Faupel zum 5:1 ein.   Der Rosenheimer Trainer Oliver Häußler wechselte daraufhin den Torhüter aus. Für Miriam Siebert nahm Paul Stocker den Platz zwischen den Pfosten ein. Mit einem komfortablen vier Tore Vorsprung für Mannheim ging es in die erste Pause.

Nur dreieinhalb Minuten waren gespielt im zweiten Drittel, als Rihards Griva, von dem an diesem Wochenende noch viel zu berichten ist, im eigenen Drittel einfach mal den Pass von Jan-Felix Faupel annimmt, sich durch die neutrale Zone vors Rosenheimer Tor tankt und per Rückhandschuss zum 6:1 erhöht. Anschließend ergab sich zunächst eine Überzahl nach einem unklaren „zu viele Spieler auf dem Eis“ und dann noch eine doppelte Überzahl wegen eines Bandenchecks von Mike Hess, für Rosenheim. Das drei gegen fünf konnten die Jungadler zwar noch verteidigen, aber dann, in einfacher Unterzahl, nutzte Andreas Schneider die Chance und überwand den stabilen Marvin Berbner zum 6:2 Anschlusstreffer. Es dauerte jedoch gerade mal zwei Minuten, bis erneut Gustavs Griva den Nachschuss seines Bruders Rihards zum 7:2 verwerten konnte. Somit beide Griva Brüder mit jeweils zwei Toren erfolgreich heute. Keine Minute dauerte es anschließend, bis Kapitän Tjark Kölsch in Überzahl die Jungadler auf 8:1 voran brachte. Die Assists gingen an Jan-Felix Faupel und Artjom Khaydarov. Damit war Rosenheim zwar wieder komplett, das interessierte jedoch Florian Renner überhaupt nicht, der direkt vom Eröffnungsbully aus, nach nur 18 Sekunden, das 9:2 markierte. (Händel/Pinna). Wenn in den letzten Spielen das zweite Drittel immer eine recht unsichere Periode der Jungadler war, in dieser Begegnung hatten sie noch nicht genug: 50 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts wurde das „Paulaner-Spezi“ Tor erzielt, als Nikky Biggins das dritte Überzahltor nach Zuspiel von Max Herzog und Maxime Bickel für die Jungadler erzielte. Zweistellig ging es ins letzte Drittel. Hochverdient!

Auch im letzten Spielabschnitt nicht wirklich viele nennenswerte Chancen der Gäste.
Mannheim weiterhin stark und druckvoll mit vielen guten Aktionen. In der 45. Minute dann der elfte Treffer für die Jungadler durch Maxime Bickel, nach Zuspiel von Gustavs Griva und Til Raab. Den Endstand markierte dann in der 59. Minute Gustavs Griva nach Zuspiel von Bruder Rihards und Andreas Gense.

Fazit: Was will man sagen? Alles richtig gemacht. Luigi Calce zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Ich meine, wir haben in letzter Zeit vielleicht nicht immer konstant gespielt in den Spielen selbst, aber insgesamt bin ich, was unsere Leistung als Mannschaft angeht, positiv gestimmt. Wir haben heute über drei Drittel super gespielt. Wir führen die Tabelle an. Wir haben eine Tordifferenz, die sich sehen lassen kann. Ich bin gespannt auf morgen, aber ich bin auch sehr zuversichtlich.“

Sonntag 19.122021: Jungadler Mannheim vs. ECH Straubing 13:1 (3:1/9:0/1:0)

Leider, leider, waren auch bei dieser Begegnung keine Zuschauer in der Nebenhalle Süd zugelassen. Die hätten sich ein schnelles, körperbetontes und wirklich dominantes Spiel unserer Jungs ansehen können. Dank unseres großartigen Media-Teams, denen so viel Dank und Respekt gebührt, können Interessierte auch diese Begegnung noch auf www.sportdeutschland.de nachträglich genießen.

Nachdem die Jungs am Vortag schon eine solide, nahezu fehlerfreie, Leistung gegen den Tabellendritten Rosenheim geboten hatten, ließen die Jungadler auch dem Straubinger EHC (8. Tabellenplatz) keine Chance. Kurz zusammengefasst passierte folgendes:

Erstes Drittel:

Für knapp zehn Minuten sah es so aus, als sollte sich Mannheim schwertun, gegen die motiviert aufspielenden Straubinger. Immerhin bestand für den EHC zumindest noch theoretisch die Chance durch drei Siege in die Top 4 der Tabelle aufzusteigen. Personell jedoch waren die Bayern, die nur mit 14 Spielern angereist waren, den Jungadlern deutlich unterlegen. Aber selbst, wenn die Bayern mit voller Mannstärke angereist wären, bliebe es zweifelhaft ob sie gegen diese Jungadler heute eine Chance gehabt hätten. Die ersten zehn Minuten, wie gesagt, einigermaßen ausgeglichen, mit sehr aktiven und körperbetonten Gegnern. Aber dann, in der 10. Minute ein erstes Zeichen von Mannheim, als Florian Renner einen Check nehmen muss, es jedoch schafft noch auf Gian-Luca Pinna zu passen, der dem Straubinger Goalie Valentin Lehner keine Chance lässt und die Jungadler mit 1:0 in Führung bringt. Zweieinhalb Minuten später: Gegenstoß Mannheim, Florian Renner legt auf Max Herzog und der schafft es irgendwie die Scheibe an Lehner vorbei ins Tor zu bringen – 2:0.
17. Minute: Viel Verkehr vor dem Straubinger Tor, Florian Renner schlenzt die Scheibe, Lehner pariert, aber Gian-Luca Pinna steht bereit und netzt ein – 3:0. Einen einzigen Fehler erlaubten sich die Jungadler im ersten Abschnitt dann doch noch, als eine Minute vor Ende des Drittels während eines Straubinger Konters Manuel Schams einen harten Check gegen den Straubinger Stürmer fährt. Sofort ist der Arm des Unparteiischen oben, aber der Straubinger Sturm lässt sich nicht beirren, bringt die Scheibe ins Mannheimer Drittel und Marks Jirgensons lässt dem Mannheimer Keeper Michail Elagin keine Chance. Anschlusstreffer zum 3:1 Pausenstand.

Zweites Drittel:
Wenn Straubing im ersten Drittel noch einigermaßen mithalten konnte, waren die Jungadler im zweiten Spielabschnitt dann doch deutlich überlegen. Der Straubinger Keeper Lehner tat zwar sein Möglichstes, konnte jedoch bei einer Schusstatistik von 31 zu 5 (in diesem Drittel) nicht wirklich viel machen. Gerade mal 8 Sekunden waren von der Uhr gelaufen, als Artjom Khaydarov vom Eröffnungsbully aus Mannheim mit 4:1 in Führung brachte. Drei Minuten später der nächste Treffer durch Rihards Griva, der sich den langen Pass aus dem eigenen Drittel von Kapitän Tjark Kölsch  an der blauen Linie holt und völlig alleine vors Straubinger Tor bringt: 5:1. 29. Spielminute: Bullygewinn Mannheim, Renner zieht ab, verfehlt jedoch. Herzog schnappt sich die Scheibe und sieht Rihards Griva, der seinen zweiten Treffer in dieser Partie markiert. Und somit kann sich Rihards sowohl das 6:1 von heute und von gestern ins Tagebuch schreiben. Zwei Minuten später: Mannheim im Konter, Fabiano Benz gibt ab an Til Raab, der passt die Scheibe zu Florian Renner – 7:1. In der 34. Minute wurde es noch bitterer für den EHC: Das 8. Mannheimer Tor erzielte mit seinem Hattrick erneut der Spieler des Wochenendes Rihards Griva nach Zuspiel von Artjom Khaydarov und Max Herzog.  Dann ging es recht schnell: 9:1 – Artjom Khaydarov in der 34. Minute. 10:1 – nur 10 Sekunden später durch Gian-Luca Pinna. 11:1 – 30 Sekunden danach durch Maxime Bickel. Dann dauerte es ein wenig, genaugenommen bis 16 Sekunden vor Ende des Drittels, bis Gustavs Griva das 12: 1 markierte.

Im letzten Spielabschnitt fiel nur noch ein Tor, und zwar für Mannheim, in der 44. Minute, als Max Herzog sich durchsetzen und den Puck über die Fanghand von Valentin Lehner ins Netz bringen konnte.

Fazit:
Willensstarke und spielfreudige Jungadler lassen nichts anbrennen und verabschieden sich mit einem 25 : 3 Tore-Wochenende in die Weihnachtsferien. Zwei hochverdiente Siege sichern den ersten Tabellenplatz und den Einzug in die Meisterrunde.

In den letzten beiden Spielen der Vorrunde treffen die Jungadler im Neuen Jahr auf den Schwenninger ERC (Tabellenfünfter). Zuerst am 08.01.2022 in Schwenningen und am Tag darauf in Mannheim. Die U17 bedankt sich bei allen Fans und Unterstützern, dem großartigen Media Team, unserem Busfahrer Torben Runke und bei den zahlreichen Eltern, Freunden und Gönnern, die sich die Zeit genommen haben, um Punktrichter-, Stadionsprecher- und Strafbankdienste zu besetzen.
Die gesamte Mannschaft, der Trainer- und Betreuerstab wünscht allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Bericht und Fotos: Joachim Volz

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