Zwei Mannschaften, zwei Spiele, zwei Entscheidungen im zweiten Drittel und zwei mal ein 6:2-Sieg der Jungadler. Vor den Spielen war Landshut die einzige Mannschaft gegen die Jungadler bisher nicht gewinnen konnten.
Mit einem sehr ausgeglichenen ersten Drittel gingen beide Mannsachften in das erste Aufeinandertreffen in Landshut. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten hielten vor allem Jonas Gähr auf Seiten der Mannheimer und Philipp Maurer im Landshuter Kasten das Spiel bei 0:0.
Konnten die Hausherren zu Beginn des zweiten Drittels eine doppelte Überzahl nicht nutzen, machten es die Jungadler gleich in der ersten Überzahl besser. Simon Thiel traf auf Zuspiel von Philipp Preto und Denis Majewski in der 26. Minute. Nur 14 Sekunden später erhöhte Jan Nijenhuis auf Zuspiel von Jan-Luca Schuhmacher und Valentino Klos auf 0:2. Durch diesen Doppelschlag geriet Landshut deutlich aus dem Kozept. Und als Julius Ramoser keine vier Minuten später zum 0:3 auf Zuspiel von Paul Kranz und Moritz Raab trifft, ist das fast schon die Vorentscheeidung zur Halbzeit des Spiels. Aber ein Doppelschlag kommt selten allein, so erhöht eine gute Minute später Paul Kranz in doppelter Überzahl auf 0:4. Drei Minuten vor Ende des Drittels konnte Lukas Brummer dann doch noch Jonas Gähr im Tor der Mannheimer überwinden. So ging es mit 1:4 in die zweite Pause.
Das letzte Drittel war knapp drei einhalb Minuten alt, als die Gastgeber nochmal Hoffnung schöpften, denn Michael Franz konnte den Anschlusstreffer zum 2:4 erzielen. Aber fünf Minuten vor Ende des Drittels machtes Sebastian Hon auf Zuspiel von Moritz Raab diese Hoffnungen endgültig zu nichte. Das 2:6 durch Julius Ramoser auf Zuspiel von Sebastian Hon und Paul Kranz setzte dann noch den Schlusspunkt zwei einhalb Minuten vor Ende des Spiels.
Gleiches Ergebnis und dennoch ein anderes Spiel
Im ersten Drittel konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Jungadler mit der Vorrunde bereits abgeschlossen hatten, oder aber der Meinung waren, dass nach dem deutlichen Sieg am Vortag Landshut schon geschlagen wäre. Aber ganz im Gegenteil, die Hausherren gingen hoch motviert und mit viel Tempo in das Spiel. Und so war es nur konsquent, dass Elias Lindner den Puck nach fünf gespielten Minuten in doppelter Überzahl den Puck im Eck hinter Tom Schickedanz unterbringen konnte. Sieben Minuten später traf erneut Elias Lindner erneut in Überzahl in das selbe Eck. Dass Tom Schickedanz zuvor von einem Landshuter zu Fall gebracht wurde, führte weder zu einer Strafe noch zum Aberkennen des Tores.
Aber was auch immer Frank Fischöder seinen Jungs in der Pause mitgab, es wirkte. Anders lässt es sich nicht erklären, dass sie innerhalb von nur 10:45 Spielminuten das Spiel komplett drehten und 6 Tore erzielten. Aber der Reihe nach. Jan-Luca Schuhmacher noch auf der Jagd nach dem Titel des Topscorers machte den Anfang. Auf Zuspiel von Valentino Klos und Jan Nijenhuis traf er nach 1:34 Minuten zum 2:1. Nochmal so lange dauerte es bis zum Ausgleich durch Jan Nijenhuis ebenfalls auf Zuspiel von Valentino Klos und Jan Schuhmacher zum 2:2 Ausgleich. Eine Minute später gelang dann Fabrizio Pilu auf Zuspiel von Jan Schuhmacher und Valentino Klos gar die Führung zum 2:3. Und wie sollte es anders sein, Jan Schuhmacher nur eine Minute später auch schon mit 2:4. Diesmal auf Zuspiel von sebastian Hon und Valentino Klos. Als Paul Kranz den Schuss von Fabrizio Pilu in der 30. Minute abfälschte, wirkte das mehr wie ein missglückter Pass, aber fragt danach schon, wenn so das 2:5 fällt. Das letzte Tor des Tages erzilete dann wieder Jan Schuhmacher auf Zuspiel von Jan Nijenhuis 45 Sekunden nach der Hälfte der Spielzeit.
Im letzten Drittel gab es keine weiteren Tore. Jan Schuhmacher wurde trotz des 5 Punkte Spiels zweiter der Topscorerliste mit nur einem Punkt Rückstand auf Martin Hlozek vom Augsburger EV.
Da Mannheim die Vorrunde als Tabellenführer sind sie neben den zweitplatzierten Kölner Jungahaie direkt für das Halbfinale qualifiziert. Die jeweiligen Gegner spielen der EV Landshut gegen den EV Regensburg und die Eisbären Juniors gegen den Augsuburger EV im morgen beginnenden Viertelfinale im Modus best of three aus.
Der EC Bad Tölz und die Düsseldorfer eG spielen in der Relegation gegen den Krefelder EV und ESV Kaufbeuren in einer Doppelrunde jeder gegen jeden mit je einem Heim- und einem Auswärtsspiel um die Qualifikation für die DNL Division I 2019/2020.