„So schlecht der Samstag war, so überragend agierte das Team am Sonntag“, so fasste Trainer Sven Valenti die beiden Spiele gegen Bad Tölz zusammen. 3:4 (1:1/ 0:2/ 2:1) verloren die Jungadler die erste Partie, Rehabilitation leisteten sie dagegen am Sonntag beim 6:0 (1:0/ 2:0/ 3:0).
Bereits in der ersten Minute gingen die Gäste aus Bayern in Führung. Obwohl unangenehm überrascht, glichen die Jungadler in der 10. Minute durch Haaser auf Zuspiel von Moritz Elias und Julius Ramoser aus. Im zweiten Drittel verloren die Mannheimer ähnlich wie im Spiel zuvor den Faden und gerieten mit 1:3 in Rückstand (22. und 37. Minute). Im dritten Drittel keimte trotz recht fahriger Spielweise nach dem 2:3 Anschlußtreffer in der 44. Minute durch Fabrizio Pilu (Assist Bettahar) kurzzeitig Hoffnung auf. Bad Tölz ließ sich nicht beeindrucken und stellte mit dem 4. Treffer nur zwei Minuten später wieder den alten Abstand her. Der 3:4 Anschlußtreffer in der 58. Minute durch Moritz Elias auf Vorlage von Haaser kam zu spät und änderte nichts mehr an der überflüssigen Niederlage.
Nach einer eindringlichen Kabinen-Predigt am Samstagabend kehrten die Jungadler am Sonntag wie verwandelt auf die Eisfläche zurück. In einer erneut sehr fairen Partie dominierten sie Gegner und Spiel. Mit der Rückkehr der teamorientierten Spielweise kam auch der Erfolg zurück. Die Zuschauer sahen teilweise überragendes Eishockey. Und auch die Defensive hielt an diesem Tag: keine einzige Chance musste Goalie Justin Mcintyre vereiteln. Folgerichtig fielen die Treffer wie die berühmten reifen Früchte: 17. L.Calce (J.Schams), 25. D.Zbaranski (R.Bettahar, M.Elias), 38. R.Bettahar (F.Pilu, D.Zbaranski), 41. S.Haaser (J.Ramoser, L.Calce), 45. M.Elias (J.Ramoser, F.Pilu) und in der 51. Minute L.Calce (F.Pilu, M.Keune).
Team Jungadler: L. Ganz, J. McIntyre, V. Dewald, J. Schams, R. Bettahar, F. Möbius, S. Stowasser, F. Pilu, J. Ramoser, V. Panov, M. Elias, J. Kälble, D. Zbranski, S. Sonnenwald, L. Calce, S. Haaser, A. Kasprzik, T. Gorgenländer, M. Keune
