Jungadler Mannheim vs. Schwenninger ERC 1-2 (0-1/ 0-0/ 0-2)
Wenn schon die großen Adler in Schwenningen untergehen, wollte die U17 ihren großen Vorbildern wohl nicht nachstehen: und so kassierten die Valenti-Schützlinge eine 1:2 Heimniederlage im Baden-Württemberg Duell. Die Jungadler begannen konzentriert und engagiert. Bereits in der vierten Minute setzte Luigi Calce von links kommend seinen Sturmpartner Fabio Sarto mustergültig in Szene, der locker zum 1:0 einschob. Schwenningen verlegte sich komplett auf die Defensive, doch die Jungadler schafften es nicht gegen den guten Gäste-Goalie zu weiteren Treffern zu gelangen. Die Gäste mit so gut wie keinen Torchancen.
Gleiches Bild in Durchgang 2: Mannheim optisch überlegen, mit einigen guten Chancen, aber ohne zählbare Tore. Gut anzuschauen war das Mannheimer Überzahlspiel in der 26. Minute, alleine es fehlte der krönende Abschluß. Gegen Mitte des Spiels befreite sich Schwenningen langsam aus der Umklammerung und setzte den ein oder anderen gefährlichen Nadelstich. Mannheim sehr solide, aber in einigen Szenen ohne den letzten Biß. Ähnlich ging es in das Schlußdrittel, allerdings mit zehnminütiger Verspätung. Das gute Schiedsrichter-Duo Werner/ Lafuente hatte bei Gästekeeper Andrisik eine fehlerhafte Maske moniert. Dann ereignete sich kurioses: nachdem Schwenningens Goalie Nummer 2 sich offenbar weigerte, seine Maske abzugeben, musste Jungadler Goalie Justus Roth einspringen und verlieh sportlich fair seinen Helm. Sportlich kam es danach, wie es oft im Mannschaftssport kommt. Schwenningen wittert Morgenluft und kämpft sich in das Spiel hinein, Mannheim kann aus dem Modus „engagiertes Trainingsspiel“ nicht mehr hochschalten. Als Co-Trainer Dorian Saeftel seinen Jungs gerade den Ratschlag gab „Ruhig bleiben, noch zehn Minuten“, schlug es bereits im Gehäuse von Luca Ganz ein. Die Mannheimer Defensiv-Reihe schaffte es nicht, die Scheibe aus dem Drittel zu bekommen, bis das Ding dann endlich reingestochert wurde. Und es kam noch bitterer: nach einem kapitalen Abspielfehler im eigenen Drittel ließ sich Schwenningen nicht zwei Mal bitten und verwertete das Gastgeschenk zum 1:2 in der 52. Minute. Ihre engagierteste Phase hatten die Jungadler in der Schlußphase. Trotz 4-minütiger Unterzahl versuchte es die Mannschaft von Trainer Valenti immer wieder, noch den Ausgleich zu erzielen, allerdings ohne Erfolg.
Team Jungadler: Ganz, Roth, Dewald, Schams, Bettahar, Krenzlin, Müller, Benz, Bender, Panov, Renner, Rollinger, Sonnenwald, Calce, Gorgenländer, Möbius, Hecht, Sarto, Fischer und Werle
