(Kir) Mit zwei klaren Erfolgen gegen die Alterskameraden vom HC Slovan Usti nad Labem gehen die U14-Jungadler in die bis kurz nach Weihnachten – zumindest spielfreien – kleinen Winterpause. Am vergangenen Wochenende gewann das Calce-Team zuhause beide Vergleich gegen die Nordböhmen, und zwar am Samstagnachmittag (08.12.18) mehr als deutlich und am Sonntagmorgen (09.12.18) in einem schönen, unterhaltsamen Eishockey-Nachwuchsspiel.

In der von www.sportdeutschland.tv übertragen und gut besuchten ersten Partie am zweiten Adventswochenende in der Nebenhalle Süd der SAP Arena machten die U14-Jungadler das Dutzend voll. Mit sage und schreibe 12:2 deklassierte die heimische Mannschaft ihre Gäste von der Elbe. Die einseitige Partie war im Grunde bereits nach dem ersten Abschnitt so gut wie entschieden. Nach nicht einmal zwei Spielminuten führten die Mannheimer bereits mit 2:0 und kurz vor der ersten Pause folgte dann der dritte Treffer für die Quadratestädter. Im zweiten Abschnitt versuchten zwar die Tschechen nochmals heranzukommen, erzielten zwei Tore, davon eins in Überzahl, aber auch die Hausherren erhöhten mit vier Treffern weiter munter ihr Torkonto. Als im Schlussdrittel die, wahrscheinlich von der doch sehr langen Anreise, müden Gegner auch noch eine Fünf-Minuten-Strafe (plus 20) bekamen, schraubten die Mannheimer das Ergebnis weiter deutlich nach oben und verbesserten damit ihre Torstatistik.

Jungadler Mannheim (U14) – HC Slovan Usti nad Labem 12:2 (3:0 / 4:2 / 5:0)
Strafen: JAM 18 Min. / Usti nad Labem 33 Min.

Im zweiten Spiel waren die Gäste sichtlich ausgeruhter als noch am Vortag. Die Mannheimer brauchten indes ein Drittel lang, um vollends auf Betriebstemperatur zu gelangen. Dennoch war der erste Abschnitt spannend, endete aber torlos. In der ersten Spielminute des zweiten Drittels brachen dann die Jungadler den Bann und gingen mit 1:0 in Führung. Nach weiteren elf Minuten folgte das 2:0. Ein riesen Jubel auf der Mannheimer Spielerbank und in der Nebenhalle Nord ertönte in der 36. Spielminute, als innerhalb von nur 15 Sekunden (!) die Jungadler mit einem Doppelschlag die Führung auf 4:0 ausbauten. Kurz vor der zweiten Pause schafften die Gäste in Überzahl ihr erstes Tor des Tages. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhten die Jungadler auf 5:1 (42. Min.) und die Partie schien somit entschieden. Die Gäste gaben aber noch nicht auf. Als der HC Slovan Usti nad Labem seinerseits mit einem Doppelschlag in der 45. Spielminute, davon einmal in Überzahl und einmal bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis herankam, wurde es nochmals interessant. In der 49. und 57. Spielminute machten schließlich die Gastgeber den berühmten (vorweihnachtlichen) Sack mit zwei weiteren, erzielten Toren endgültig zu und feierten den zweiten Sieg des Wochenendes.

Jungadler Mannheim (U14) – HC Slovan Usti nad Labem 7:3 (0:0 / 4:1 / 3:2)
Strafen: JAM 22 Min. / Usti nad Labem 14 Min.

Fazit:
Gratulation den Jungadlern zu zwei tollen (Heim-) Siegen. Die diesjährige tschechische Liga „ULK LSZA A“ der Jahrgänge 2005 und 2006 mit insgesamt acht Clubs steht aktuell klar und deutlich zweigeteilt da, was sich wohl auch so im Laufe der Spielzeit weiter fortsetzen dürfte, auch wenn z.Z. die Teams noch eine unterschiedliche Anzahl von absolvierten Partien vorweisen. Litvinov, Chomutov, Karlovy Vary und die Jungadler Mannheim rangieren in der oberen Tabellenhälfte, die Mannschaften aus Usti nad Labem, Litomerice, Decin und Most bilden den zweiten Teil.

Ausblick:
Für die Jungadler U14 (2005/2006) ist nun Liga-Pause. Weiter geht es in dieser Runde erst wieder am 12./13.01.2019 in Litomerice. Selbstverständlich wird (nahezu) pausenlos weiter hart trainiert.

Die Spieler des Jahrgangs 2005 fahren zudem gemeinsam mit denen des Geburtsjahres 2004 direkt nach den Weihnachtstagen, am 27. und 28.12.18 zu einem gut besetzten, zweitägigen Turnier in die Schweiz. Dort warten folgende, in der Vorrunde zunächst in zwei Gruppen geteilte Mannschaften, auf die Jungadler Mannheim, welches als einziges Team aus Deutschland dort teilnehmenden wird:
GCK/ZSC Lions (Zürich), SC Bern Future, EHC Biel/Bienne, Kloten Flyers, Genève Future