U17 Meisterrunde: Starker Auftritt unserer Jungs in Berlin

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Mit fünf Punkten im Gepäck kehren die Jungadler aus der Hauptstadt zurück

Am vergangenen Wochenende war die U17 zu Gast in Berlin, wo die vorletzten beiden Begegnungen der Meisterrunde gegen die Eisbären Juniors anstanden. Mannheim musste ja, dank einiger unterdurchschnittlicher Leistungen in den letzten Spielen, tatsächlich befürchten den Einzug ins Endturnier noch zu verpassen. Aber sie schafften es, wie schon am Sonntag zuvor gegen Dresden mit einer sehr soliden Leistung zu überzeugen.

Samstag, 18.03.23 Eisbären Juniors vs. JAM – 1:2 SO (0:0/0:1/1:0/0:1)

Im ersten Drittel kamen beide Mannschaften zunächst nicht so gut ins Spiel. Sowohl auf Mannheimer, als auch auf Berliner Seite gab es viele Fehlpässe und Schwierigkeiten in der Zuordnung. Und so kam Berlin auch recht früh zu einigen gefährlichen Kontern. Allerdings hatte Marvin Berbner im Mannheimer Tor wieder einmal einen fehlerfreien Tag und das „Vorübergehend geschlossen“ Schild in seinen Kasten gehängt. Auch der Berliner Goalie Linus Viellard musste einige Paraden abliefern um sein Team nicht in Rückstand geraten zu lassen.

Im Mittelabschnitt lief es dann auf beiden Seiten besser und Berlin machte viel Druck. Die Jungadler konnten aber gut mithalten und hatten ihrerseits auch einige gute Aktionen. Der Mannheimer Fleiß wurde in der 29. Minute dann auch belohnt als Topscorer Rihards Griva nach Zuspielen von Max Herzog und Andreas Gense den Mannheimer Führungstreffer erzielen konnte. Die Eisbären drängten auf den Ausgleich noch im zweiten Drittel, aber Berbner machte alle Chancen zunichte.

Im Schlussabschnitt kam es dann nach drei Minuten durch Tim Otterstätter doch noch zum Ausgleich. Sein Schuss traf einen Mannheimer Abwehrspieler, was den Puck so unglücklich abfälschte, dass Berbner keine Chance hatte. Spätestens ab dann waren beide Teams auf „volle Kraft voraus“ und versuchten mit allen Mitteln noch einen Treffer zu erzielen und verteidigten hinten mit allen Mitteln. Der Mannheimer Kampfgeist zahlte sich aus, denn nur drei Minuten vor Ende des Spiels gerieten die Jungadler in Unterzahl, die sie jedoch mit so viel Kampfgeist und Biss verteidigten, dass das Unentschieden gehalten werden konnte.

Im Penalty Shootout hielt Berbner drei Mal, während Daniil Afonin seinen Puck im Berliner Kasten unterbringen konnte.

Fazit: Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten ein sehr ausgeglichenes, schnelles und körperbetontes Spiel. Ab dem zweiten Drittel mit vielleicht ein wenig mehr Spielanteil bei Mannheim. Somit geht das Ergebnis so in Ordnung.

Sonntag, 19.03.23: Eisbären Juniors vs. JAM – 2:7 (0:3/0:2/2:2)

Hellwach und mit viel Druck kamen die Jungadler dann am Sonntag aufs Eis und ließen die Eisbären nicht so recht ins Spiel finden. Alle Angriffe, die dennoch ins Mannheimer Drittel kamen, entschärfte der wieder fehlerfreie Berbner. Schon nach etwas mehr als zwei Minuten brachte Max Herzog mit einem schönen Solo die Jungadler auf die Anzeigetafel. Albert Bicker und Erik Wischnenko bekamen die Assistpunkte. Und schon zweieinhalb Minuten später baute Rihards Griva diese Führung aus (Gense / Ficenec). Berlin war sichtbar geschockt und das ließ die Jungadler immer besser ins Spiel finden. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels stellte Rihards Griva mit seinem zweiten Treffer den 0:3 Pausenstand her.

Auch das zweite Drittel ging eindeutig an Mannheim. Und es wurde zunehmend körperlich. Hatte es am Tag zuvor kaum Strafen gegeben, so wurden heute jeweils sechs Strafen gegen Berlin und Mannheim verhängt, die aber -fast- alle folgenlos blieben. Lennox Werle erhöhte in der 38. Minute nach Pässen von Denis Root und Alexandrs Kohans auf 0:4 und wieder nur zweieinhalb Minuten später schaffte es Daniil Afonin die Vorlage von Jacub Ficenec zum 0:5 Pausenstand zu verwerten.

Auch im Schlussabschnitt hörten die Jungadler nicht auf den inzwischen fast verzweifelten Eisbären Druck zu machen und zogen in der 47. Minute auf 0:6 davon. Torschütze war Awrelij Fomenko, der Pass kam von Max Herzog. Dass Berlin in der 48. Minute noch das 1:6 erzielte war ein Wermutstropfen für Marvin Berbner, der an diesem Tag erneut brillierte und den keine Schuld an dem Tor trifft. Zwei Minuten vor der Schluss-Sirene holte Awrelij Fomenko mit einem schönen Alleingang noch das 1:7. Eigentlich könnte man meinen, nun wäre der Drops gelutscht, zumal Berlin in der 60. Minute auch noch in Unterzahl geriet. Alles was die Jungadler hätten tun müssen, wäre sich für 30 Sekunden die Scheibe zuzuspielen und zu kontrollieren. Leider fehlte dieser Funken Cleverness und so konnte Maxim Schäfer drei Sekunden vor Ende  der Partie noch den Shorthander zum 2:7 erzielen.

Fazit:
Abgesehen von dem unnötigen Gegentor in der 60. Minute eine fehlerfreie Leistung der Jungadler, die wieder in ihre alte Form zurückgefunden zu haben scheinen. Damit sind die Jungs jetzt, dank der besseren Tordifferenz dritter in der Tabelle, allerdings punktgleich mit Dresden und Krefeld. Und Krefeld wird dann auch der nächste und letzte Gegener der  Jungadler in dieser Meisterrunde sein.

Das Spiel am Samstag beginnt um 19:45 Uhr, die Begegnung am Sonntag um 14:00 Uhr.
Beide Spiele finden in der SAP Arena Nebenhalle Süd statt und werden von unserem Mediateam auf Sportdeutschland.TV gestreamt.


Bericht und Bilder: Joachim Volz

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