8 Teams, drei Tage, zwei Eisflächen: Bereits zum 14. Mal lockte der Casalinuovo Hockey Cup hochkarätige Mannschaften aus dem In- und Ausland nach Mannheim, um sich in einem prestigeträchtigen Turnier zu messen. Für die U15 der Jungadler Mannheim war dieses Heimturnier nicht nur ein Highlight der Saison, sondern auch ein echter Qualitätstest.
Gespielt wurden je zwei Mal 20 Minuten gegen jeden Teilnehmer, wobei jeder Abschnitt als einzelnes Spiel gewertet wurde. Der Gesamtsieger über 40 Minuten erhielt einen Zusatzpunkt.
Schon im ersten Spiel bekamen es die Jungadler mit den Eisbären Juniors aus Berlin zu tun. Das Team war von Beginn an hellwach und überzeugte im ersten Abschnitt mit einem klaren 4:0. Danach kamen die Berliner besser ins Spiel und gestalteten die zweite Hälfte zu einer ausgeglichenen Partie, bei der keine Tore erzielt werden konnten. Damit verbuchten die Gastgeber die ersten vier Punkte und konnten sich über einen gelungenen Start freuen.
Zweiter Gegner waren die Lausitzer Jungfüchse aus Weißwasser, denen es gelang, das Spiel mit hohem Tempo eng zu halten. Während Weißwasser hinten wenig zuließ, prüften sie vorne ein ums andere Mal unsere beiden Goalies. Doch diese ließen sich nicht überwinden und so konnten mit knappen 1:0 und 2:0 Siegen fünf wichtige Punkte gesichert werden. Die Jungadler beendeten so Tag 1 mit dem zweiten Tabellenplatz hinter den Kölner Junghaien.
Tag zwei begann äußerst erfolgreich mit den Spielen gegen das Team Radeliers 1 aus Frankreich. Beide Spiele entschieden die Jungadler für sich. Einem 3:0-Erfolg im ersten Abschnitt folgte ein 4:2. Damit kassierte das Team erst im sechsten Spiel die ersten Gegentreffer, was die starke Defensivleistung in diesem Turnier unterstrich.
Auch der zweite Gegner brachte internationalen Flair in die Halle. Das Erfolgsrezept für zwei Siege (3:0 und 3:1) gegen die Okanagan Hockey Academy aus Österreich waren frühe eigene Treffer. In beiden Spielen lag Mannheim bereits nach etwa 70 Sekunden mit 2:0 vorn und ließ dann nichts mehr anbrennen.
Mit großer Spannung warteten alle auf die dritte und letzte Paarung des Tages. Anhand der bisherigen Ergebnisse zeichnete sich ab, dass gegen die Kölner Junghaie bereits eine erste Vorentscheidung für das Turnier fallen könnte. Beiden Teams war die Bedeutung der Spiele bewusst. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf höchstem Niveau. Im ersten Spiel hatten die Junghaie den besseren Start und führten früh mit 1:0. Die Jungadler zeigten aber eine couragierte Teamleistung und erzielten vier Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich zum 1:1. Das zweite Spiel verlief genau umgekehrt. Hier lag Mannheim lange vorn, ehe die Kölner das Spiel noch zum 3:3 ausgleichen konnten. So musste der Zusatzpunkt im shootout entschieden werden. Diesen Nervenkrimi entschieden die Gastgeber schließlich für sich und eroberten damit auch die Tabellenführung.
Um diese bis zum Ende zu halten, musste am Sonntag zunächst die Düsseldorfer EG besiegt werden. Mit einer 2:0 Führung lag das Team von Tomas Brdicko auch lange vorn. Doch dem Anschlusstreffer zwei Minuten vor Spielende folgte nur zehn Sekunden vor der Sirene der unglückliche Ausgleich. Somit musste im zweiten Spiel ein Sieg her, um keine weiteren Punkte abzugeben. Die Mannheimer spielten diszipliniert und konzentriert und sicherten mit einem 3:1 weiterhin Platz 1 in der Tabelle.
Da man auch im letzten Vergleich mit Team Radeliers 2 aus Frankreich nichts anbrennen ließ (5:0 und 7:2), durften die Jungadler schließlich ausgelassen jubeln und sich über den Turniersieg freuen. Platz zwei erspielten sich die Junghaie aus Köln vor der Düsseldorfer EG auf dem dritten Rang. Mit einer stimmungsvollen Siegerehrung endeten drei aufregende und erfolgreiche Tage. Auch für die Gastteams war es ein tolles Turnier. Die Mannschaften sicherten zum Teil schon auf dem Eis zu, dass sie gerne wiederkommen möchten.








