U13: Vorbereitungscamp in Tschechien und 3. Platz beim Abschlussturnier in Karlsbad

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Mit dem Tagesturnier in Karlsbad fand am vergangenen Sonntag das Wochencamp unserer U13, das für die jungen Spieler sowohl eine große Abenteuerreise durch einige Eishockey-Hochburgen westlich von Prag, als auch ein minutiös geplantes Arbeits-, Trainings- und Spiele-Programm war, einen würdigen Abschluss.

Während die erste Hälfte des Camps wie bereits berichtet im Großraum Pilsen stattfand, ging es am 4. Tag nach einem früh-morgentlichen Eis- und Athletiktraining, sowie einem Teambuilding im Pilsener Technikmuseum „Techmania Science Center“ am Abend zur Weiterfahrt ins nord-westlich gelegene Karlsbad.

Von hier aus startete das Team am 5. Tag in nordöstlicher Richtung ins eineinhalb Fahrstunden entfernt gelegene Litivnov. Im Freundschaftsspiel mit der örtlichen U13 verlief das erste Drittel ausgeglichen zum 2:2 Zwischenstand, ehe sich die Jungadler mit starkem Spiel auf ein 5:3 nach dem zweiten Drittel absetzen konnten. Nach der 15-minütigen Pause kommen die Mannheimer zwar motiviert auf das Eis, aber es lief nicht wie zuvor. Durch einige unkonzentrierte Momente unseres Teams, in denen sich z.B. Wechselfehler einschlichen nahmen die Gastgeber unverhofft Fahrt auf und konnten die Partie noch drehen und mit 8:6 gewinnen. Das war für die Jungadler eine Lektion, die sie sich zu Herzen nahmen.

Bereits am nächsten 6.Tag bekamen sie die Gelegenheit es in der bis zu 8.000 Zuschauer fassenden Karlsbader Profi-Arena gegen die U13 von HC Karlovy Vary besser zu machen. Unser Team hatte im ersten Drittel leichte Vorteile zur 1:0 Führung, ehe die Gastgeber im 2. Drittel zum 3:3 ausgleichen konnten. Diesmal besannen die Mannheimer sich auf ihre Stärken und konnten die Partie mit einer konzentrierten Leistung 6:3 für sich entscheiden.

Somit gingen die Jungadler mit einem Erfolgserlebnis am 7. Tag ins abschließende Turnier in der Nebenhalle der KV-Arena mit den U13 Mannschaften von Slavia Prag, Dynamo Pardubice und erneut Gastgeber Karlsbad.

Gespielt wurde eine Vorrunde „Jeder gegen Jeden“, aber anders als bisher im klassischen 3 mal 20 Minuten-Modus wurden in diesem Turnier die ersten beiden Drittel mit je 15 Minuten Spielzeit und das dritte Drittel mit 5 Minuten im System 3 gegen 3 gespielt. Wobei jedes Drittel wie ein Spiel gewertet wurde, denn für jedes gewonnene Drittel gab es 2 Punkte, bei unentschieden 1 Punkt.

Im ersten Spiel ging es früh morgens um 8 Uhr wieder gegen Karlsbad. Diesmal hatten die Gastgeber den besseren Start und gewannen das erste Spiel mit 1:0. Im zweiten Spiel konnten die Jungadler mit 2:0 wirkungsvoll kontern. Und auch im dritten Abschnitt lagen sie bis kurz vor Schluss mit 1:0 vorn, ehe der 1:1 Ausgleich zugleich der Endstand war.

Im zweiten Spiel gegen den Turnier-Favoriten Slavia Prag, ging das tschechische Team schnell mit 2:0 in Führung und es sah nach einer klaren Sache aus. Dann schafften die Jungadler aber die Wende und konnten zum 2:2 ausgleichen. Die tschechischen Hauptstädter schienen davon überrascht zu sein und die Fans feuerten ihr Team im Chor mit lauten „Slavia, Slavia“ Rufen an. Die Jungadler kämpften tapfer, konnten die 2:0 Niederlage im zweiten Spiel und das 3:1 im dritten Drittel jedoch nicht verhindern.

Im dritten Spiel gegen die sehr gut eingespielte U13 von Dynamo Pardubice ergab sich ein durchweg umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Die Chancen wechselten hin und her, wobei das erste und dritte Spiel mit 0:0 endeten und das zweite Drittel mit einem hauchdünnen 3:2 Vorsprung an Dynamo ging.

Damit belegten die Mannheimer den dritten Platz nach der Vorrunde und trafen im Spiel um Platz 3, welches mit 2 mal 15 Minuten ausgespielt wurde, wieder auf Karlsbad. Während die ersten 15 Minuten stark umkämpft waren zeigten die Jungadler in der zweiten Hälfte, was sie in den 7 Tagen gelernt haben und überzeugten beim 5:1 Gewinn mit einer konsistenten Leistung in Angriff und Abwehr.  Turniersieger wurde erwartungsgemäß Slavia Prag vor Dynamo Pardubice.

Neben der sportlichen Spielpraxis war dieses Camp für die jungen Spieler definitiv auch eine direkte kulturelle Erfahrung, welchen Stellenwert dieser Sport in einer der großen Eishockeynationen hat und mit welcher akribischen Hingabe er betrieben wird.

Head Coach Andreas Metzeltin zeigte sich vom Verlauf des Camps angetan: „Ich war sehr zufrieden mit der Woche. Von Spiel zu Spiel konnten die Jungs das umsetzen was ich sehen will. Auch die jungen Jahrgänge haben sich gesteigert über die Woche. Das Spiel gegen Prag hat mich sehr gefreut, am Ende der Woche solch eine Leistung gegen ein Top 3 Team aus Tschechien“. Der besondere Dank gilt dem Trainer-, Betreuer- und Organisationsteam, das sich während dieser Woche bestens um die Kinder gekümmert hat und ohne dieses Engagement eine derartige Maßnahme nicht durchzuführen wäre.

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